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Sabine - Die Deutsche

Interpretation des Gedichts & Erkenntnisse

Ein Diktator oder Terrorist ist aus meiner Sicht ein „Indikator“ für eine erkrankende Gesellschaft.

Er zeichnet sich dadurch aus, dass er hochsensibel ganz viel sieht, sich für seine Sensibilität, die er als Schwäche wertet, schämt und diese „Schwäche“ durch Begehung von Gräueltaten kompensiert (er will als einer dastehen, der vor nichts zurückschreckt).

Dies gibt ihm das Gefühl von Macht und Überlegenheit.

Sabine Eckert-Böhm privatDie Gesellschaft, die er als krank ansieht, hat ihn meist ausgegrenzt bzw. er fühlt sich ausgegrenzt, nicht akzeptiert, scheitert in beruflicher oder/und privater Hinsicht.

Ein solches „Phänomen“, wie ich es ausdrücke, ist mir „nicht angenehm bei Leibe“.

Es kann und muss unschädlich gemacht werden, jedoch nicht durch Ausrottung (das ist die Handlungsweise eines Diktators oder Terrorist und sollte weitgehend vermieden werden), „nicht einmal ein befürchteter Diktator muss endgültig „entsorgt“ werden“, sondern auf ganz andere Weise resozialisiert und die Umstände müssen geändert werden, damit er keine Sympathisanten mehr hat.

Hierzu ist notwendig zu erkennen, was eine kranke Gesellschaft, die i.Ü. vor allem der Diktator/Terrorist als so schlimm erkrankt sieht, er ist ja ein „Indikator“ und als „Frühwarnsystem“ zu sehen, ausmacht:

Eine Gesellschaft, die von Egoismus geprägt ist, u.a. im Sinne der Selbstverwirklichung des einzelnen um jeden Preis, in der Fürsorge für Schwächere keinen hohen Stellenwert hat, in der eine Entwurzelung der Menschen geschieht, eine Gesellschaft der Heimat- und Orientierungslosen, denen jeder Glaube abhandengekommen ist, der Selbstherrlichen, die nichts über sich zulassen, eine vom Materialismus geprägte Gesellschaft.

Ändert eine Gesellschaft die vorgenannte Symptomatik produziert auch ein problematischer Mensch andere körperliche Stoffe „Wohlfühlhormone, Heimathormone“ wie ich es ausdrücke, er ändert sich „ein Mensch ist, auch wenn das klingt sonderbar, wie bereits Christus sagte, veränderbar“.

Veränderung der Menschen, wie der Tenor des gesamten Gedichtes nahelegt, vor allem auch durch nationale Identität:

Die Menschen in einer Gesellschaft benötigen auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl, die Menschen eines Landes Nationalbewusstsein „Identität“, auch in Deutschland, trotz seiner Vergangenheit, ich äußere dies sehr sensibel.

Sabine Eckert-Böhm - Traditionsbewusst im DirndlDieses Bewusstsein darf jedoch keine Fremdenfeindlichkeit beinhalten, obgleich ich nicht verkenne, dass es Fremde gibt und diese definiere „gegenüber meiner Eigenart, Prägung Andersartige oder gar diesbezüglich Intolerante“.

Ich bin wehrhaft gegenüber Menschen, die mir meine Eigenart und meinen Glauben nicht „lassen“, würde aber niemanden deswegen „hassen“, denn von diesem Gefühl nahm ich längst Abstand und ist Gott Lob nun weit entfernt, denn ich habe die eine deutsche, europäische Geschichte, Geschichte der Menschheit, wie ich meine, gut gelernt.“

Deutschland ist ein Einwanderungsland, aber die Migranten sollen sich (auch) als Deutsche fühlen und fühlen können, auch sie brauchen eine nationale (bezogen auf das Land, in dem sie leben) Identität. Ist dies der Fall, brauchen wir Einwanderung nicht zu befürchten, was wir benötigen ist eine gesunde Gesellschaft im oben erklärten Sinn. Natürlich hat Einwanderung dann ihre Grenzen, wenn das aufnehmende Land keine „Kapazitäten“ mehr frei hat.

Deutschland hat eine Vergangenheit und zu dieser sollte man als Deutscher „stehen“, meine ich, andererseits sollte man sich als Deutscher nicht auf A.H., der und ähnliche “Phänomene“, sich i. Ü. wiederholen und die ganze Welt angehen, reduzieren lassen, denn Deutschland ist auch das Land der Dichter und Denker und...

Und ich habe auch gedacht und gedichtet.

Und ich hatte ein schon lange Zeit „fälliges“, erforderliches Coming Out, als Deutsche.

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